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 Alltägliches

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Mäusi-xx

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BeitragThema: Alltägliches   Alltägliches EmptyDi Aug 16, 2011 11:29 pm

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BeitragThema: Re: Alltägliches   Alltägliches EmptyMi Aug 17, 2011 6:47 am



Puuh Ohmann, das war ein hartes Stück Arbeit gewesen. Seit dem Brand, der die Secretariat Stables in Schutt und Asche verwandelt hatte, hatte ich daran gearbeitet hier das Heide Gestüt aufzubaun. Lang hat der Bau gedauert. Doch jetzt, wo alles fertig war, konnte ich mich endlich ein wenig zurück lehnen. Die Pferde waren gemütlich am Fressen und die, die sich vorher noch nie begegnet waren und nun nebeneinander oder auf der Koppel standen, lernten sich kennen. Einige Pferde musste ich in Rente schicken. Und nicht nur wegen ihres Alters. Vor allem um Secretariat ta es mir leid. Der Brand hatte ihn sosehr verletzt, dass ein Gnadenbrot auf der Koppel mit seinen Kumpels am besten war.

Meine Fohlen waren gereift und die kleinen Hengste trugen ihre Machtkämpfe aus. Es war ein angenehm warmer Morgen. Nicht so, wie die letzten Tage, die ständig Hitze brachten. Ich wusste, dieser Tag würde nicht lange ruhig bleiben, doch mal sehen, wie lange die Ruhe bleiben würde.

Nach einer halben Stunde - ich war fast eingenickt - kam ein Hänger. Ich lief hinunter und begrüßte die Frau und den jungen Mann, indem ich ihnen die Hand reichte. Da stand sie also vor mir. Lenora Melchester. Die -nun- ehemalige Reiterin von Herz Bube von Sieger, den ich nun mein Eigen nennen durfte. Auch wenn ich einige Pferde bereits beherbergte, dieser Hengst würde meine Zucht bereichern. Keine Frage. 3 Grand Prix Special Siege und dazu schwere M** Dressuren und zahlreiche S Platzierungen und Siege. Ein durchweg erfolgreicher Sportler.

Der Mann lief zum Hänger und lud den Schimmel aus. Sein Fell strahlte in der Sonne und er sah umsich. Als die Stuten neugierig angaloppiert kamen, tänzelte Herz Bube und zeigte starkte Hengstmanieren. Er brüllte und machte den Matcho. Kurzerhand beschlossen wir ihn zügig in seine Box zu bringen.

In seiner Box angekommen, bewunderte er den Spanboden und bebte mit den Nüstern. Gut. Er kannte also keinen Spanboden. Lenora legte dem Hengst noch einmal die Hand auf den Hals. Verabschiedete sich wohl. Dann gab sie ihm noch ein paar Äpfel und wir gingen ins Gutshaus, um den Einzug des Hengstes zu feiern.

etwa 2 Stunden später fuhren meine Gäste wieder ab. Ich winkte eine Weile hinterher, als nur noch eine Staubwolke zusehen war, lief ich in den Stall und begutachtete mein neues Pferd.
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BeitragThema: Re: Alltägliches   Alltägliches EmptyMi Aug 17, 2011 10:39 am


ich war nun schon seit einiger Weile im Haus gewesen. Die Pferde, die es zu bewegen gab, waren bewegt und im Fernseher sah ich mir daher irgendetwas komisches an. Ich seppte vor und zurückt und wiederholte das ganze, bis ich es letztendlich aufgab und das dumme Teil ausschaltete. Beim Verstummen des Geräts, hörte ich ein klopfen. Es kam eindeutig aus dem Hengststall.

Ich lief eilig zu Stall 3, in dem ich die Hengste beherbergte und ging zur letzten Box, die seit heute von Bube bezogen worden war. Der Hengst hatte einen gelangweilten Blick und aus Langeweile klopfte er pausenlos gegen die bis dahin noch unversehrte Boxentür. Ich sah ihn kurz an, dann lief ich in die Sattelkammer. Ich holte Sattel, Kandare, Bandage, Sprungglocken und ach was sonst noch und machte mein Pferd fertig.

Der Hengst war etwas größer als ich, daher musste es ein komisches Bild gewesen sein, als ich mich bemühte den Rücken des Pferdes zu erklimmen. Kurzerhand war ich oben. Brav war Bube stehen geblieben. Ich gab eine leichte Hilfe zum anreiten, wie es bei meinen Pferden seither immer gereicht hatte. Bube blieb stehen. Zuckte nicht mal die Ohren. Ich sah etwas verwirrt auf ihn herab. Eigentlich hieß es, der Hengst sei auf die feinste Hilfe geritten. Ich gab die Hilfe etwas deutlicher. Keine Reaktion. Ich probierte eine Weile. Bube ignorierte mich vollkommen. Nach der 4 oder 5 Hilfe knurrte ich "lauf schon du Blödmann!" und kitzelte ihn etwas an der Flanke mit den Spitzrädern. Endlich setzte er sich in Bewegung. Ich ahtmete aus. Ritt 10 Minuten Schritt und kam schließlich zu dem Versuch anzutraben. Ich gab diesesmal gleich eine leichte Hilfe mit de Rädchen und bekam sofort Reaktion. Mit einem Schwungvollen Trab, wie ich es nochnicht einmal von Carol kannte, schwebte er über den Platz. Jedoch war Schweben das richtige Wort dazu. Anstatt zu traben, passagierte er. Ich parrierte durch, trabte erneut an. Und wieder ging er in die Passage.
Ich trieb ein wenig Vorwährts. Endlich hatte er sich entschlossen zu traben. Jedoch im Kragen und nicht im Genick. Das störte mich allerdings wenig. Ich hatte zuviel zutun um auch noch seine Genickführung in Ordnung zu bringen. Ich hatte echte Schwierigkeiten ihn im Trab zu behalten und ihn nicht in die Passage kommen zulassen. Kaum hatte ich versucht ihn etwas tiefer einzustellen, kam er wieder in die langen Schwebetritte. Alles was ich wollte war leichttraben. Was hatte er daran nicht verstanden?

Nach dieser heiklen Tour, versuchte ich einmal den Galopp. Es reichte, dass ch daran dachte und mich hineinsetze. Er galoppierte sofort an. Doch anstatt zu galoppieren kam er zurück auf die Hinterhand undm ir kam es vor, als würde jedes mal der Hengst vor mir in die Luft springen. Ich trib ihn wieder vorwährts. Dann kam er in einen einigermaßen guten Arbeitsgalopp. Jedoch hatte dieser Galopp immernoch ähnlichkeit mit einer Versammlung.
Irgendwann kam ich zum aussitzen. Wieder hatte ich zu kämpfen. Dieses mal kam er in ein Mittelding zwischen Passage und Mitteltrab. Abrubt gab ich die Hilfe zum stehen. Er stand geschlossen. Ich beute mich zu ihm vor: "Sag mal, willst du mir etwa weismachen, du könntest keine anständigen GGA?" er schnaubte. Ich gab ihm wieder die Hilfe zum antraben.

Ich konnte mich gar nicht schnell genug halten, als ich den neuen Hallenboden küsste. Er schmeckte sandig und etwas synthetisch. Villeicht aber auch ein bisschen nach Plastik. Ich stand auf, klopfte den Sand von meiner Hose. Ich blickte etwas genervt zu Bube, der aussah, als würde er lächeln. Einen Moment sahen wir uns mit Pokerface in die Augen. Dann lief ich zu ihm hin, kletterte wieder auf den Rücken des Hengstes. Dieses mal nahm ich die Kandare etwas mehr an. Benutzte meine Spitzradsporen nicht ganz so sanft wie vorher und sofort hatte ich ein vollkommen verändertes Pferd unter mir. Bube machte seine Schwebetritte wie immer, jedoch in einer sauberen Grundgangart und nicht in irgendeiner Lektion.

Nun wollte ich mich doch einmal an die schwereren Lektionen trauen. Ich brachte Bube also in die Piaffpassage. Er röchelte laut unter seiner Konzentration. Dann nahm ich Kandare und Trense höher, schob den Hengst nach vorne, trieb vorran und ich bekam einen taktfehlerlosen Starken Trab. In der Rückführung in die Passage machte ich einen kleinen Fehler. Den ignorierte Bube und auch hier machte er keinen Fehler. Mitte der kurzen Seite galoppierte ich ihn im versammeltem Tempo an. Gleich bekam ich wieder eine starkte Lastaufnahme auf die Hinterhand. Ich hatte das Gefühl, ich käme kaum von der Stelle.

Galopp- und Trabtraversalen, Rever, Traver. Starker Trab, Starker Galopp, Starker Schritt. Piaffe, Piaffpirouette und Galoppirouetten. Alles kein Problem. Bube blieb fein an Hand und Hilfe und lies sich nicht einmal aus der Konzentration werfen, als ein aufgepepptes Motorrad vorbeisauste.

Ein laut ahtmendes, tropfnasses Pferd unter mir, das war etwas, was mir das Gefühl gab etwas gearbeitet zu haben. Zufrieden klopfte ich Bubes Hals. Ich saß ab, spritzte den ganzen Schweis aus dem Schimmelfarbenen Fell, was dieses rosa werden ließ und stellte den Hengst auf die Koppel. Der, ich konnte es kaum glauben nach so einer Arbeit, bockte los und quickste und brüllte. Ich musste Lachen.

Nach etwa 5 Minuten war Bube vollkommen fertig und mit halb zufallenden Augen, kam er ans Gatter. Er sah mich traurig an, ich nahm ihn mit zu seiner Box, stellte ihn rein und vor mir stand ein zufriedenes, ausgelastetes Pferd.
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BeitragThema: Re: Alltägliches   Alltägliches EmptyDo Aug 18, 2011 7:58 am

Es war für mich das erste Rennen der Saison, dass nicht in WC startete. Ich hatte Ruffian II in dieses Rennen geschickt. Es war ein 2-jährigen Rennen und die qualification für den Filly-Cup. Ginger sollte sie heute in den Sieg führen. Nur war ich skeptisch, da sie sich durch einen Sturz vor 2 Tagen den Arm gebrochen hatte.
Nun hatte ich meinen Platz bezogen und mit dem Fernglas sah ich nach meiner Stute. Diese weigerte sich in die Startbox zu laufen. Sie war das absolute Gegenteil ihrer legendären Mutter. Ruffia (Ruffian II) steig und warf ihre Vorderbeine nach dem Mann, der entnervt versuchte die Rappstute in die Startbox zu bekommen. Ginger haute ihr die Beine in die Seite. 3 Männer kame zur Hilfe und gemeinsam konnten sie Ruffian in die Startbox befördern. Dort machte die Stute weiter. Schlub sich gegen die Wand und lehnte sich nach hinten.

Zum glück leutete die Glocke und die 10 Pferde flogen fast gleichzeitig aus den Startboxen. Ruffian setzte sich ans Ende des Pulks und bildete das Schlusslicht. An die Spitze hatte sich eine Schimmelstute mit dem Namen Secret Power gesetzt. Sie war eine Nachkommin von meinem Secretariat. Ich persöhnlich sah sie als die stärkste Gegnerin gegen Ruffia an. Den Rest der Pferde kannte ich nicht. Der Sprecher redete zu schnell, als dass ich die Namen hätte verstehen können.
Langsam schloss Ruffia auf. Doch Secret Power setzte sich vom Feld ab und holte einen Vorsprung von 3 Längen auf ihr Konto. Ich konnte sehen, dass meine Rappstute weiter zulegte und auf der Innenbahn versuchte der Pulkführenden nachzueilen.
Plötzlich Bogen die Pferde auf die Ziellinie ein. Ich setzte kurz mein Fernglas ab und fluchte. Ich dachte, dieses Rennen hätte ich verlohren. Doch Ginger enttäuschte mich nicht. Man sah, dass Ruffia ihr echte Schwierigkeiten bereitete. Sie nahm ihre Peitsche und donnerte 2 mal auf den Rappen ein. Wie gezündet, schoss Ruffian II los und näherte sich Secret Power. Die kämpfte, versuchte mir Ruffia mitzugehen, fiel aber zurück und die Stute übernahm die Führung und gewann mit 1 1/2 Längen.

Als wir wieder zu Hause ankamen, stürmten Abbi, Jina und Eron entgegen. "Und?" schrien sie durcheinander. Ich holte den Pokal mit aus dem Auto und alle verstummten. Hochrote Gesichter mit einem breiten grinsen. Ohne ein Wort gingen sie. Ruffia im schlepptau. Ich merkte´, dass sie sehr gestresst war. Sie war weder abegschwitzt, noch athtmete sie ruhiger. Da fiel mir auf, dass sie ihren Bauch eingezogen hatte. "Haltet mal an Leute, mit ihr stimmt etwas nicht!" Abrubt hielt die Truppe und sah nach dem Pferd...
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Johanna!!

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BeitragThema: Re: Alltägliches   Alltägliches EmptySo Sep 04, 2011 1:13 pm

ooh, das wird ja noch richtig spannend hier O.O
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BeitragThema: Re: Alltägliches   Alltägliches Empty

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